Die Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung Limburg-Weilburg mbH (GAB) hat es im Beisein von Landrat Michael Köberle Unternehmen, Arbeitsmarktpartnern sowie Kooperati-onspartnern ermöglicht, einen Blick hinter die Kulissen der GAB zu werfen und mit ihr das 30-jährige Bestehen zu feiern. Die Veranstaltung firmierte unter dem Namen „30 Jahre GAB – 30 Jahre Ausbildung und Qualifizierung!“. Zu diesem Anlass führte die GAB ihre Gäste durch die 30-jährige Geschichte der Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung mbH. 30 Jahre, in denen etliche Auszubildende ihren Berufsabschluss mit der GAB gemacht haben. Die Gäste bekamen Einblicke in die Räumlichkeiten der GAB und konnten sich alles im Detail ansehen. Die Kernkompetenzen der GAB liegen aufgrund der jahrelangen Erfahrung in der Integration und Ausbildung von Menschen mit erhöhtem Förderbedarf sowie Menschen, die aus teilweise schwierigen sozialen oder ökonomischen Verhältnissen stammen. Sie werden durch die kompetenten und erfahrenen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GAB zu Fachkräften ausgebildet, bevor sie anschließend für den regionalen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. In Zeiten des Fachkräftemangels, insbesondere im Handwerk, präsentierte die GAB, wie in ihren Werkstätten ausgebildet wird, und welche Möglichkeiten bestehen, in Kooperation mit den Unternehmen bestehende Fachkräftelücken zu schließen.
Die GAB stellte alle ihre Gewerke vor. Die Ausbilder veranschaulichten zusammen mit den Auszubildenden auf praktische Weise ihre Tätigkeiten sowie die Angebote, über die die GAB im Ausbildungsbereich verfügt. Zudem wurden die unterschiedlichen Ausbildungs- und sozialpädagogischen Konzepte vorgestellt, die angewandt werden, um zusammen mit Menschen, die eher schwierige Startbedingungen aufweisen, erfolgreiche Ausbildungen durchzuführen. Die GAB möchte damit verdeutlichen, dass ihre Auszubildenden, mit der entsprechenden Förderung, die Fachkräfte von morgen für die regionalen Unternehmen sein können. Neben der Vorstellung der GAB hielt Stefan Feldens vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) einen Vortrag zum Thema „Bildungs- und Arbeitsmarktsituation junger Menschen in Hessen“.
Die Ziele und die Zielgruppe der GAB
Der Fokus der Arbeit liegt bei der GAB insbesondere auf der Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aufgrund persönlicher Lebensumstände auf dem Ausbildungsmarkt keine Berufsausbildungsstelle erlangen können. Hinzu kam in den letzten Jahren die Gruppe der Migrantinnen und Migranten, die bei der GAB die Chance erhalten, eine Berufsausbildung zu absolvieren und bei der sozialen sowie ökonomischen Integration unterstützt werden.
Die GAB stellt für ihre überbetrieblichen Ausbildungen den Einsatz in Zweckbetrieben sicher und sorgt in Kooperation mit heimischen Unternehmen für eine Heranführung ihrer Auszubildenden an den ersten Arbeitsmarkt. Außer von Industrie- und Handelskammer (IHK) und Handwerkerschaft geprüften Meistern und Ausbildern wird der Prozess von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Pädagoginnen und Pädagogen, Soziologinnen und Soziologen sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern begleitet. Durch die Mitgliedschaft der GAB in der IHK und der Kreishandwerkerschaft ist eine fachlich qualifizierte Ausbildung gewährleistet.
Die parallel erfolgenden Qualifizierungsmaßnahmen wie Bewerbungstraining, Sprachkurse, Unterstützung bei der Stellensuche und Behördenangelegenheiten oder EDV-Training erhöhen die Chancen der Teilnehmenden auf dem Arbeitsmarkt.
Die Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung in Limburg-Weilburg
Die Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung (GAB) ist eine anerkannt gemeinnützige Gesellschaft mit dem Ziel der beruflichen und sozialen Integrationsförderung von auf dem Arbeitsmarkt benachteiligten Personen im Landkreis Limburg-Weilburg. Gegründet wurde sie 1995. Weitere Informationen finden Sie unter www.gab-limburg.de. Kontaktdaten sind telefo-nisch unter 06431-9476-10 sowie per Mail unter office(at)gab-limburg.de
Präsentation - Bildungs- und Arbeitsmarktsituation junger Menschen in Hessen